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Innovationen als Reaktion auf Probleme.

Im Rahmen des Technologie Scoutings identifiziert das Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) neue Technologien und bewertet deren Marktnähe und Anwendungspotenziale. Die Ergebnisse werden in Form eines Tech Radars visualisiert, das Sie als digitales Scouting- und Kommunikationstool in Ihrem Unternehmen einsetzen können. Die Experten für Foresight & Technologie Scouting am KIW geben im aktuellen Tech Report einen Ausblick über die Impulse und Chancen der Corona-Pandemie.

Das Leben hat sich in den letzten Monaten grundlegend geändert: Gewöhnliches und Selbstverständliches wurde schlagartig auf den Kopf gestellt. Disruption, die zumeist aus technologischen Entwicklung entsteht, wird nun von der Natur und einem Virus initiiert. Doch schnell wurde, auch auf Grund des Ausmaßes der Krise, weltweit mit Kreativität, Innovation und Anwendung von Technologien geantwortet. Eine Kurzauswahl von Signals, die in Verbindung mit der Coronakrise stehen sind hier auf einer Signal-Wall festgehalten.

Digitaler Kundeneinlass in Corona-Zeiten

Der digitale Kundeneingang von SENSAPE zählt, wie viele Personen sich in einem Geschäft befinden. Wenn Besuchende eintreffen, werden sie freundlich über Augmented-Reality-Bildschirme begrüßt und die Verhaltensregeln werden angezeigt. Wenn die erlaubte Menge erreicht ist, wird die Ampel rot und fordert die Besuchenden auf, zu warten. Zusätzlich erkennt das System, den korrekten Sitz des Mundschutzes und weist daraufhin, dass er richtig oder falsch angebracht ist.

Fans können ihre Teams von zu Hause anfeuern

Niemand wird in nächster Zeit Sportveranstaltungen live erleben. Yamaha hofft jedoch, mit seiner neuen App den Teamgeist am Leben zu erhalten. Mit Remote Cheerer können Fans ihre Geräte nutzen, um ihre Lieblingsspieler zu unterstützen – oder ihre Herausforderer auszubuhen. Die App soll mit dem Audiosystem des Stadions verbunden werden, so dass die Athleten die vorher aufgenommenen Soundbites hören können und zwar so, als ob sich die Leute tatsächlich auf der Tribüne befinden.

Kommunikationstool für die Intensivstation

myICUvoice ist ein neues Softwaresystem mit Touchscreen-Technologie, das speziell für die Intensivstation entwickelt wurde. Es dient als Symptommanagement- und Kommunikationswerkzeug für Kranke, ihre Familien und Klinikangestellte. Für körperlich schwache, stimmlose und beatmete Kranke sind die einfachen Instrumente zur Symptomauswahl in Kombination mit Type-toSpeak Funktionen ein integraler Bestandteil der Betreuung.

KI Assistent im Lagerhaus

Amazon hat eine neue KI namens Distant Assistant geschaffen, um dem Personal seiner FulfillmentEinrichtung zu helfen, während der andauernden Coronavirus-Pandemie einen sicheren Abstand voneinander zu halten. Mit Hilfe eines time-of-flight Sensors, der den tiefenempfindlichen Kameras ähnelt, die man auf modernen Smartphones wie dem Galaxy S20 findet, misst der Assistent den Abstand zwischen den Mitarbeitenden. Was die KI rechnet, wird dann auf einem 50-Zoll-Bildschirm angezeigt, auf den die Mitarbeitenden blicken können, wenn sie an stark frequentierten Bereichen vorbeigehen.

Drohnen überreichen Uni-Abschlüsse

In Anlehnung an das Konzept des Drive-in-Kinos, überreicht die American University in the Emirates die Abschlusszertifikate per Drohne. Dabei sollen alle Studierende auf dem Campus-Parkplatz ankommen und sich auf vorher zugewiesenen Plätzen, zwei Meter vom Fahrzeug des anderen entfernt, einrichten. Sie haben sofort Zugang zu einem FM-Sender, um die Zeremonie zu verfolgen. Sobald der Name eines Alumnis aufgerufen wird, trägt eine Drohne die Urkunde und übergibt sie an das geparkte Auto des Studierenden.

Nasenaufsatz schützt vor Luftverschmutzung

Nosy, ein kleiner Luftreiniger, den man sich auf die Nase setzt wurde entwickelt, um den Schutz vor Luftverschmutzung und Allergenen zu maximieren. Laut Anbieter sollen seine Aktivkohle- und HEPA-Filter giftige Gase aus Emissionen fossiler Brennstoffe und flüchtiger organischer Verbindungen abbauen und den Menschen vor Partikeln schützen, die 0,03 Mikrometer und größer sind, wie Pollen, Staub, Schimmelsporen, Rauch und Tierhaare.

Im Schlaf per Smartphone Corona bekämpfen

Die kostenlose DreamLab-App ermöglicht es Smartphone-Nutzenden, über Nacht die Leistung ihres Mobiltelefons bereitzustellen, um die Erforschung von Behandlungsmethoden für den Coronavirus zu beschleunigen. Die App funktioniert, indem sie ein Netzwerk von Smartphones schafft, um einen virtuellen Supercomputer zu betreiben, der in der Lage ist, Milliarden von Berechnungen zu verarbeiten. Es ist ein Verbundprojekt von Vodafone und dem Imperial College London.


Text: Marko Berndt

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